
Fairview La Capra Pinotage
7,95 €
10,60 € pro Liter
incl. 19 % MwSt zzgl. Versandkosten
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Ein typischer Südafrikaner: Pinotage ohne Ecken und Kanten
Dies ist ein typischer südafrikanischer Rotwein, denn die Kreuzung zwischen Cinsault und Spätburgunder wurde hier am Kap 1924 an der Universität von Stellenbosch erfunden. Auch bei diesem Wein schmeckt man die Handschrift des Kellermeisters Anthony de Jager, der seit 1996 zusammen mit Charles Back die Qualität der Fairview-Weine weiter steigerte. Dieser Pinotage ist saftig-fruchtig, unterlegt mit Pflaumen und reifen Kirschen, Tabak und dunkler Schokolade. Er reift 10 Monate in Barriques und hat dadurch einen typischen, aber nicht dominierenden Holzton. Pinotage hat allerdings aufgrund der niedrigen Tannine eine geringe Lagerfähigkeit. Sie sollten diesen Jahrgang bis 2017 getrunken haben. Was aber sicherlich nicht schwerfallen wird...
Beispielhaft: Fairer Handel und Mitarbeiter-Beteiligung bei Fairview
Nomen est Omen: Fairview könnte man auch als die "faire Sicht der Dinge" übersetzen. Und das macht man in der dritten Generation unter Charles Back II. Seit 1978 arbeitete er zusammen mit seinem Vater Cyril in den Weinbergen und übernahm dann nach dessen Tod 1995 die Firma. Im Jahr darauf kürte ihn das südafrikanische WINE MAGAZINE zur einflussreichsten Person der südafrikanischen Weinindustrie nach Nelson Mandela, mit entsprechender sozialer Verantwortung. 1997 gründete er zusammen mit seinen meist farbigen Mitarbeitern die Fairvalley Workers Association und kaufte Land für die Arbeiter, ließ bessere Häuser und Schulen bauen, initiierte Sozialprogramme. Südafrika ist weltweit führend mit fair produziertem und fair gehandeltem Wein: über 64 Farmen mit rund 2.500 farbigen Mitarbeitern sind angeschlossen - dadurch profitieren über 12.000 Menschen am Kap vom Fairtrade.
Umweltschutz wird nun auch bei Fairwiev ganz groß geschrieben
Im Laufe der Zeit ist aus der kleinen Farm ein Landbesitz mit 500 ha Fläche geworden, davon stehen rund 250 ha unter Reben (die Hälfte davon auf einer anderen Farm im wärmeren Swartland). Für Charles Back bedeutet das auch Verantwortung für die Umwelt. Hier am Kap gibt es die größte Pflanzenvielfalt der Welt (Fynbos), aber durch oft dünnen Humus und das heiße Klima sind sie gefährdet. 2008 hat Back begonnen, auch für umliegende Farmen ein Naturschutzprogramm aufzulegen. An den Hängen der schroffen Paarlberge wurde ein alter Pinienwald wieder rehabilitiert und traditionelle Pflanzen zwischen die Rebstöcke gesetzt, um die Bodenerosion auf ein Minimum zu reduzierten. Auf Chemie wird in den Weinbergen so weit wie möglich verzichtet. Alle Wein ab dem Jahrgang 2010 tragen das Umwelt-Siegel für integrierte und nachhaltige Landwirtschaft.